Chronik

Die Maschinenstürmer

nach einem Drama von Ernst Toller

FREILUFTGEFANGENENTHEATER in der JVA Tegel

 

Premiere: Mittwoch, 18. Juni 2014
Weitere Vorstellungen: 20., 25., 27. Juni und 2., 4., 9., 11. Juli 2014.

Maschinen statt Menschen.
Hungerlöhne. Unsicherheit. Aufstand.

Ernst Tollers expressionistisches Stück spielt in einer frühen Stunde des industriellen Kapitalismus.

 

Die Textilarbeiter Nottinghams sollen durch eine Maschine ersetzt werden. Zwei Arbeiterführer mobilisieren die Massen: Jimmy Cobbett predigt Verhandlungen und einen politischen Weg um die Arbeitsverhältnisse zu verändern, John Wible setzt auf Gewalt: Zerstörung der Maschine.

 

Geschrieben während seiner Haft für seine führende Rolle in der Münchener Räterepublik 1919, rechnet Ernst Toller in „Die Maschinenstürmer“ mit dem Versuch und Scheitern einer sozialistischen Revolution ab. Das Gefangenenensemble von aufBruch bringt Tollers Stück zurück ins Gefängnis und fragt: Wer ist auf meiner Seite und wer kämpft gegen mich?

Armut ist Gesetz, ewiges Gesetz.

Es spielt das Gefangenenensemble der JVA Tegel: Albaner, A.J., Amar Sharif, Antonije Prezzi, Cenk, Däor, Demoe, Dr. Zigic, Gino, Horst Grimm, Ismet, Jabriel Kurde, Jean, MCI, Norbert, Polat Alindar, Roberto Omerovic

 

Künstlerisches Team:
Regie Peter Atanassow  Bühne Holger Syrbe  Kostüm Thomas Schuster  Dramaturgie Anna Galt Choreographie Ronni Maciel  musikalische Leitung Frank J. Schneider Produktionsleitung Sibylle Arndt Öffentlichkeitsarbeit Maria Weber Regieassistenz Sarah Steinfelder  Kostümassistenz Anke Dietrich Produktionsassistenz Francesca Spisto  Technik Julia Kleinknecht Hospitanz Henrietta Clasen Grafik Alexander Atanassow

Video

Fotos: Copyright Thomas Aurin.
Jede Art der Verwendung nur nach vorheriger Genehmigung durch aufBruch / Thomas Aurin

www.thomas-aurin.de

Pressestimmen

„Spannend der Gang durch den Gefängnisflur, wo das Open-Air-Spektakel beginnt. Die Zellentüren knallen auf, der Zuschauer sieht sich plötzlich im Zellentrakt den Aufständischen gegenüber. Politisches Theater wird so räumlich erlebbar. Der Besuch dieser grauen Welt der Zellen und Holzcontainer lohnt sich: Hier ist zu erleben, was politisches Theater leisten kann.“ zitty, Axel Schalk zum Artikel

„Regisseur Peter Atanassow […]hat mehr als einen bloß sozialpädagogischen Anspruch: Er macht bestes, weil ehrliches Theater, das die gesprochenen Texte immer mit dem Leben der Sprechenden verbindet.“ neues deutschland, Gunnar Decker zum Artikel

 

Spiegel Tv Beitrag

 

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Spielort:
JVA Tegel
Seidelstraße 39  - 13507 Berlin

 

Einlass am Tor 2
U6 Holzhauser Straße oder Otisstraße

 

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