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Einsparungen im Justizhaushalt bedrohen die Existenz von aufBruch!

 

Der Haushalt wurde am Donnerstag im Abgeordnetenhaus ohne Änderungen verabschiedet. Damit hat die rotschwarze Koalition in Berlin die seitens der Justizverwaltung vorgeschlagene massive Mittelkürzung für das Gefängnistheater aufBruch rechtskräftig beschlossen.

Weitere Informationen

 

Wir bedauern, dass die Justizverwaltung an der massiven Zuwendungskürzung von 70% für das Gefängnistheater aufBruch festgehalten hat - ungeachtet der Fürsprache durch die fünf vormaligen JustizsenatorInnen, der mehr als 150 Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft, Justiz und Politik und des Votums von mittlerweile mehr als 5000 UnterstützerInnen, die sich bisher auf der Unterschriftenliste für den Erhalt aufBruchs einsetzten.

 

Für diese breite und überwältigende Unterstützung sind wir Ihnen allen außerordentlich dankbar!

 

Gleichfalls haben wir mit Erleichterung erfahren, dass die Kulturverwaltung die Basisförderung für aufBruch aufrechterhalten wird. Das durch die Kürzungen von Justiz verbleibende Defizit in unserem Budget bedroht den Fortbestand unserer Strukturen gleichwohl grundsätzlich.

 

Deshalb und angesichts des Rückhalts, der unserer Sache von überall zu Teil wird, kämpfen wir unverändert weiter um den Erhalt unserer Existenz und suchen nach Wegen, unser Projekt anderweitig zu sichern.
Wir halten deshalb die Petition offen verbunden mit der Bitte, weiterhin zu unterschreiben und unser Anliegen zu verbreiten: https://www.change.org/erhaltet_aufBruch

(Hinweis: Change.org ist keine Spendenplattform! Wenn Sie dort spenden, kommt dies nicht aufBruch sondern change.org zugute! Wer uns finanziell unterstützen will, hier ist unser Spendenkonto.)

 

Ebenfalls werden wir unsere aktuelle Produktion „1984“ von George Orwell in der JVA Plötzensee wie geplant Ende Januar zur Aufführung bringen. Alle Informationen zu den Terminen und zum Ticketverkaufsstart finden Sie in Kürze hier und werden wir über unseren Newsletter rechtzeitig bekanntgeben.

 

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

 

Appell der ehemaligen Justizsenatorinnen und Senatoren, unterzeichnet von mehr als 150 Personen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Justiz

Wortlaut und Liste aller UnterzeichnerInnen des Appells (432,0 KiB)

Pressestimmen

"Zum ersten Mal hat jemand Interesse an mir gezeigt"

Max Sonnenberg ist im Gefängnistheater "Aufbruch" zum Schauspiel gekommen. Für ihn war es ein Schlüsselerlebnis. Dass das Theater jetzt durch die Sparpläne des Senats in Gefahr ist, macht ihm Angst. Was das Spiel für ihn bedeutet, erzählt er im Interview.

 

von David Donschen

zum Interview

 

Gefängnistheater "Aufbruch" vor dem Aus?

 

Ein Gespräch mit Sibylle Arndt.

 

von Moritz Reininghaus

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Berlins ungewöhnlichster Bühne droht das Aus

Das Theater aufBruch leistet einen Beitrag zur Resozialisierung Strafgefangener. Das Publikum honoriert es mit ausverkauften Aufführungen. Doch Berlin stellt das Gefängnistheater nun offenbar infrage und kürzt die Förderung. Die Verantwortung liegt diesmal aber nicht beim Kultursenator.

 

von Jakob Hayner

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Aufbruch vor Abbruch

Dem Gefangenentheater aufBruch werden massiv die Mittel gestrichen. Statt vier Produktionen ist allenfalls noch eine pro Jahr drin. Reicht doch, heißt es von der Justizverwaltung.

 

von Sabine Seifert

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Im Knast des Geldes

Gefängnis-Insassen sollen nicht mehr Theater spielen

 

von Peter Kümmel

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Straftäter-Therapeutin gegen Sparen beim Knasttheater: „Es war die Rettung von Klaus!“

 

Das Berliner Gefängnistheaterprojekt „Aufbruch“ steht wegen Kürzungen vor dem Aus. Wer hier spart, spart am Humanismus und an der Sicherheit, sagt die Therapeutin. Ein Gastbeitrag.

 

von Karoline Klemke

zum Artikel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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