Chronik
Ikarus
Ikarus: Abflug Tegel
Die Themen Flug und Flucht, die sich in dem altgriechischen Mythos von Dädalus und Ikarus finden, sind auch in der Realität der JVA Tegel vorherrschend. Die unmittelbare geographische Nähe der Anstalt zum Flughafen Tegel stellt dabei eine besondere Ironie dar und war ein Ausgangspunkt für Alltagsfluchten, Fluchtgeschichten und -gedanken der Gefangenen, die Teil der Inszenierung wurden.
Diese Motive wurden verknüpft mit Fragmenten aus dem altgriechischen Stück "Die Vögel" von Aristophanes - der Gründung eines Vogelstaates nach eigenen Gesetzen. Am Ende zeigt sich, dass der rauskommt, der am besten singt - was im Gefängnis seine ganz eigene Bedeutung hat.
Regie: Karen Witthuhn und Winfried Tobias, Choreographie: Tomi Paasonen und Sommer Ulrickson, Chorarbeit: Peter Atanassow , Bühne: Julian Otto, Kostüme: Bettina Friedli , Regieassistenz: Björn Paetz, Beratung/ dramaturgische Mitarbeit: Sibylle Arndt
Eine Produktion von aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT
Mit freundlicher Unterstützung von:
HEBBEL-THEATER - KUNST & KNAST e.V. sowie der JVA TEGEL
Fotos
Fotos: Copyright Daniel Porsdorf.
Jede Art der Verwendung nur nach vorheriger Genehmigung durch aufBruch / Daniel Porsdorf.
Spielort:
im Kultursaal der JVA Tegel
Seidelstr. 39 / Tor 2
13507 Berlin
BVG-Anfahrt: U-Bahn-Linie 6 Otisstr./ Holzhauser Str.